Reisebericht Stockholm Teil 2

Unser Hotel lag (und liegt da sicher immer noch) auf der Insel Södermalm und somit nicht allzuweit vom Stadtzentrum und den Sehenswürdigkeiten entfernt. Für den zweiten vollen Tag in Stockholm hatten wir uns eine Stadtrundfahrt mit einem Hop-on-Hop-off-Bus mit Besuch des Vasa-Museums ausgesucht.
Da wir uns die U-Bahnfahrt sparen wollten und der Wetterbericht Besserung gelobt hatte, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur nächstgelegenen Haltestelle.
Am Ufer der Insel entlang hatten wie atemberaubende Ein- und Ausblicke:
Hier seht Ihr mein “Traumhaus”. Leider ein bisschen weit weg…
Im Stadtzentrum angekommen fielen uns immer wieder Menschen mit gelben Westen auf.
Beim genaueren Hinschauen lasen wir “Stockhom Marathon”.
Nix dabei gedacht und die Bushaltestelle gesucht und gefunden.
In der Ferne sahen wir noch einen grünen Stadtrundfahrtbus entschwinden.
Dann kam das große Warten.
Verschiedene Linienbusse kamen an und fuhren ab, aber wir warteten vergeblich.
Endlich fassten wir uns ein Herz und versuchten uns im gebrochenen Englisch verständlich zu machen.
Tatsächlich war der Bereich abgesperrt und für diesen Tag für den Bus- und Autoverkehr gesperrt.
Die Busse, die wir gesehen hatten, fuhren außen herum und konnten deshalb trotzdem fahren.
Pech gehabt und für uns Planänderung:
Wir fuhren mit der Fähre auf die Insel Djurgården, nicht ohne noch einen Blick auf die vorbeilaufenden Marathonläufer zu werfen.
Während der Überfahrt hatten wir einen fantastischen Blick auf Tivoli Gröna Lund – einen Vergnügungspark, der zumindest bei mir schon beim bloßen Anblick die Schweißperlen ins Gesicht trieb. Ein Kettenkarusell “am Stiel”, das sich in luftiger Höhe drehte, wäre für mich die Krönung allen Horrors.
 
Und dann kam auch schon das Vasamuseum in unser Blickfeld.
Von innen war es noch imposanter und dank ausgefeilter Fototechnologie habe ich nach langem Herumprobieren tatsächlich vorzeigbare Bilder im schummerigen Museum hinbekommen:
Auf alle Fälle einen Besuch wert!
Weiter ging es zu Fuß über die Insel mit Stippvisite im Museumschiff.
Irgendwie müssen Seeleute früher kleiner gewesen sein…
Ebenfalls auf Djurgården befindet sich Junibacken, ein Kindermuseum, in dem man die Helden der schwedischen Kinderliteratur (wieder)entdecken kann.
Wir waren mangels Zeit und Kinder nicht drinnen.
Bisschen kindisch schon, oder?
 Aber haben davor einen tollen Baum entdeckt:
O-Ton einer Mitreisenden: Den haben die extra für Euch Ossis aufgestellt! ;O)
Weiter ging es in Richtung Brücke zurück nach Östermalm.
Dort habe ich mein Traum-Hausboot entdeckt. Und schaut mal, wie es heißt!!!
Mathilda hat sich gleich mit ins Bild gedrängelt.
Diesen Tag haben wir mit einem leckeren indischen Essen beschlossen.
Weiter geht es demnächst.
Ich will Euch ja nicht langweilen oder Euren Server mit zu vielen Bildern überlasten. :O)
Und ein bisschen nähen muss/will ich ja auch noch…
Liebe Grüße
 NEU-NEU-NEU: Bei Katja Nähfrosch gibt es eine neue Urlaubslinkparty, da bin ich auch dabei! :O)

7 Kommentare bei „Reisebericht Stockholm Teil 2“

  1. Liebe Ina,
    da bekommt man ja glatt Fernweh….
    …. und Stockholm klettert auf der Prioritätenliste mal wieder weiter nach vorn…. wenn es doch nicht so weit wäre….
    Vielen Dank für deinen Bericht, ich habe ihn genossen.
    Fröhliche Grüße
    Ines

  2. Ist doch gar nicht weit mit dem Flieger!
    Kaum hat er die Flughöhe erreicht, setzt er schon wieder zur Landung an… ;O)

    Liebe Grüße
    Ina

  3. Liebe Ina, wie kommst du bloß auf die Idee, du könntest uns langweilen? *ungläubigguck* scheen war´s :o)
    ich freu mich also auf den nächsten Teil … und grüß dich lieb
    Gesine

  4. erneut ein wunderbarer einblick, danke dir für's zeigen 🙂
    lg anja

  5. Wie recht du eigentlich hast, wir nehem aber gern unsere Fahrräder (ich bin so ängstlich auf nichtmeinenfahrrädern) mit, waren 2x in Südschweden von hier (Ludwigsburg aus) haben wir dann immer Station bei meiner Schwester in Berlin gemacht…. 😉
    beim 2. Mal waren wir dann auch bei der Vätternrundan dabei (300km radeln am Stück), dass hätte ich mich niemals mit einem fremden Rad getraut…
    Aber für einen Städtetrip nach Stockholm gebe ich dir sehr gern recht….;-)
    fröhliche Hitzegrüße
    Ines

  6. Liebe Ina,

    also der Kurztrip nach Schweden hat sich doch dicke gelohnt, oder?!
    Traumhaus und Traumboot gefunden. Was will Frau mehr ;o)
    So ein Kettenkarusell habe ich noch nie gesehen…. uuuaaa,
    ich glaube das muss ich dann auch nicht wirklich haben.

    Liebe Grüße
    Nicole

  7. Hach, da werden Erinnerungen wach. An das Schiff erinnere ich mich, eine Zeichnung davon hängt bei uns im Flur. Und der Tivoli sah früher anders aus. Irgendwie beschaulicher – oder waren wir einfach nur im Bereich für die Kinder. Oder gibt es in Kopenhagen auch ein Tivoli? Ich bin verwirrt. Das ist locker 15 Jahre her – hilfe, was bin ich alt 😀

    Liebe Grüße
    Rebecca, die gerne mit dir auf deinem Boot wäre, da ist es sicher kühler 😉

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